Die Lohnmostsaison 2021 ist beendet
Die Lohnmostsaison auf der Bergschäferei ist beendet. Allen KundInnen ein herzliches Dankeschön!
Wir freuen uns Sie im nächsten und hoffentlich guten Obstjahr wieder auf der Bergschäferei als LohnmostkundInnen begrüßen zu dürfen!
Kontakt: Tel. 033433 15 10 80 oder 0157 7193 1492 zwischen 10 und 17 Uhr, kelterei@bergschaeferei.de. Bitte nutzen Sie auch die aktuellen Informationen unserer Telefonansagen und unter Aktuelles
Adresse: Garziner Straße 7, 15345 Garzau-Garzin OT Bergschäferei (manche Navis zeigen nur Garziner Str. 3 an)
Anlieferung: Nur sonntags zwischen 10 und 17 Uhr auf der Bergschäferei. Saisonende ist der 31.10.2021.
Abholung: am nachfolgenden Sonntag oder sofort, wenn Sie nicht unbedingt den Saft von Ihrem Obst möchten, in Ausnahmefällen auch nach Absprache.
Bitte halten Sie unsere Öffnungszeiten ein: vor 10 und nach 17 Uhr haben wir geschlossen!
Die Saft Abholung muss verbindlich erfolgen, denn wir haben keinen Lagerplatz.
Bei nicht fristgerechter Abholung berechnen wir eine Lager- und Aufwandspauschale von
1 € je 5 l Bag-in-Box und Woche.
Vor Ort füllen Sie eigenständig Ihr Obst in unsere bereitstehenden Kisten um und nehmen Ihre Behälter gleich wieder mit. Diese Obstkisten stellen Sie dann zusammen und versehen diesen ‚Kistenhaufen’ mit einem bereitliegenden Laufzettel, den Sie bitte ausfüllen, und der Ihre Obstmenge ausweist. Wenn Sie gleich fertigen Saft mitnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei der zuständigen Mitarbeiterin. Dann aber „Bares“ mitnehmen, Bezahlung mit Karte geht nicht.
Wir verarbeiten nur Äpfel, Birnen und Quitten. Beerenobst, Steinobst oder Weintrauben können wir für Sie leider nicht keltern.
Ab einer Obstmenge von 150 kg verarbeiten wir ihr Obst getrennt, wenn Sie das wünschen. Kleinere Mengen legen wir zusammen, die Mindestanlieferungsmenge beträgt 15 kg. Sie erhalten immer den gesamten Saft Ihres angelieferten Obstes zurück.Bedenken Sie bitte vorher, welche Saftmenge Sie über das Jahr benötigen, ein Aufkauf durch die Kelterei ist nicht möglich.
Chargen über 300 kg Obst und Lieferungen, die eine Abladung durch unser Team erfordern (z.B. Äpfel im Big Bag oder in Großkisten) sind bitte rechtzeitig über Telefon oder Mail anzumelden. Ansonsten werden bei uns keine Termine vergeben. Während der Öffnungszeiten können Sie bei Mengen unter 300 kg ohne Anmeldung Ihr Obst anliefern.
1 kg Äpfel ergibt ca. 0,65 l Saft. Diese Angabe gilt nur für nicht mehlige Äpfel. Zu spät geerntete Äpfel und Fallobst bereiten Ihnen und uns unnötige Arbeit, weil einfach zu wenig Saft gewonnen wird. Abgefüllt wird ausschließlich in 5-Liter Bag-in-Box, eine Abfüllung in Glasflaschen können wir nicht anbieten.
Bitte beachten Sie unsere neuen Preise:
bis 150 kg Obst | ab 150 kg Obst | ||
Neuer Karton | Gebrauchter Karton | Neuer Karton | Gebrauchter Karton |
5,50 € | 5,00 € | 4,50 € | 4,00 € |
je 5 Liter Bag-in-Box Behälter mit Saft (inkl. 19 % MwSt.) |
Wir möchten Ihnen weiterhin die Nutzung der gebrauchten Kartons ermöglichen.
Auf Grund des hohen Aufwandes für uns sammeln wir diese jedoch nur noch vermischt. D.h., wenn Sie keine gebrauchten Kartons von einem Dritten nutzen möchten, müssen Sie bitte jeweils neue Kartons kaufen.
Alle Kartons, die wiederverwendet werden sollen, müssen unbeschädigt und sauber sein.
Auf ein gutes Gelingen! Ihr Bergschäferei Team
Was können Sie für die Bekömmlichkeit und das Aroma Ihres Obstsaftes tun?

Eine rasche Verarbeitung, des von Ihnen gepflückten oder geschüttelten Obstes, ist förderlich für den Saft. Daher empfehlen wir, eine Lagerzeit von 3 Tagen nicht zu überschreiten, wenn es nicht zu warm ist. Pflückäpfel können länger liegen.
Das Obst sollte trocken und kühl stehen und hin und wieder nachsortiert werden.
Mostobst ist sauber, frei von Fruchtholz, Blättern, Gras und hat keine Faulstellen. Auch bei uns wird Ihr Obst nochmals sortiert und gewaschen, doch je sauberer und frischer das Obst verarbeitet wird, umso besser ist die Qualität des Saftes. Einfache Druckstellen, die beim Fallen des Obstes entstehen, schaden dem Ergebnis nicht. Faulstellen dagegen enthalten Patuline, die bei der Erhitzung des Saftes nicht zerstört werden und so seine Qualität und Haltbarkeit mindern. Es handelt sich hier um Zellgifte, die auf keinen Fall in den Saft gehören.
Bitte schneiden Sie keine faulen Stellen aus, sondern schmeißen Sie den ganzen Apfel weg. Der Apfel trocknet aus und Erreger dringen ein.
Mostäpfel sollten genuss- und pflückreif sein, das heißt, sie haben schon Fruchtsüße und -säuren entwickelt, lassen sich leicht vom Baum pflücken, und die Kerne sind bereits braun gefärbt. Kosten Sie Ihre Äpfel – wohlschmeckende Aromen oder eben mögliche Unreife finden sich meistens auch im Saft wieder!
Birnen hingegen verarbeitet man in der Hartreife, vor der Genussreife und dem Weichwerden. Zu spät gepflückte Birnen lassen sich nicht pressen. Sie verkleben die Presse und erbringen nur wenig Saft. Reiner Birnensaft schmeckt meist fade, ihm fehlt die Säure. Wir empfehlen ein Mischverhältnis Apfel-Birne von 2:1. Zu spät geerntete Birnen können wir nicht verarbeiten.
Die Herstellung von reinem Quittensaft ist nur an gesonderten Tagen und als Sammelpartie möglich. Die 5 l Box kostet 1 € mehr. Quittenhäarchen können sich auch im Saft wiederfinden. „Quittenprofis“ entfernen diese vorher durch Schütteln der Quitten im Raschelsack (Zwiebelsack).
Wie geeignet ist Ihr Obst zur Herstellung eines guten Saftes? Ein wohlschmeckender, aromatischer Saft lebt von einem ausgewogenen Säure-Zucker-Verhältnis. Leider ist der eigene nicht immer der leckerste Saft !!! Je sortenreicher Ihr Obst ist, desto aromatischer schmeckt in der Regel Ihr Saft. Die meisten Sorten eignen sich nur bedingt für einen sortenreinen Saft. Bei Partien mit nur einer oder zwei Sorten empfehlen wir daher die Mischung mit einer geeigneten, ebenfalls sortenarmen „Nachbarpartie“, so dass beide Partien geschmacklich aufgewertet werden. Vermerken Sie auf dem Laufzettel „bitte Mischen“, wenn Sie eine solche Verfahrensweise wünschen.
Rohsaft für die eigene Weinbereitung kostet 0,70 € /1 l. Eigene Gärbehälter müssen mitgebracht, Glasballons ohne Schutz können wir nicht verwenden.